Unsere Biogasanlage

Unsere Biogasanlage

Wie aus Abfall Energie gewonnen wird:
in unserer Biogasanlage werden in einem natürlichen Gärprozess verschiedene Inputmaterialien zu Biogas verarbeitet, um daraus in Folge Strom, Wärme und landwirtschaftlichen Dünger zu produzieren.

Roh- und Reststoffe aus der Landwirtschaft sowie Reststoffe aus der Lebensmittelindustrie

Strom
Wärme
Dünger
Erdgas

Aus diesen Restsoffen entsteht aktuell Energie:

„Die Energiewende kann mit Biogas gelingen“

Christian Helmenstein, Ökonom

Wahrheit statt Mythen

Wahrheit

Biogasanlagen brauchen jedes Jahr viel Maissilage

Wahrheit

Wir haben den Vorteil, dass Substrate wie Mais- und Grassilage in guten Jahren einlagert und überlagert werden können um Verschwendung in guten Jahren zu vermeiden. Außerdem kann in Jahren mit schlechten Erträgen dank unserer großzügig dimensionierter Lagerstätten auf Zukauf verzichtet werden.

Wahrheit

Biogasbetreiber pachten alle Flächen in der Umgebung, um Maissilage zu produzieren!

Wahrheit

Mit unseren Pachtflächen produzieren wir Großteils Lebensmittel (Brotweizen, Mais...) und nutzen meist nur die Reststoffe für die Biogasproduktion z.B. Maisstroh. Die Pflanzendüngung erfolgt ökologisch mit unserer eigenen hochwertigen Biogasgülle.

Wahrheit

Biogasgülle belastet das Grundwasser

Wahrheit

Biogasgülle ist ein hochwertiger natürlicher Dünger, der bei uns nur in den gesetzlich vorgeschriebenen Mengen auf unsere Flächen ausgebracht wird, um das Grundwasser zu schützen. Die Nährstoffwerte der Gülle werden jährlich analysiert.

Wahrheit

Biogasgülle belastet die Luft

Wahrheit

Unsere Gülle wird Separiert (Feststoffe werden herausgefiltert) und schon jahrelang bei uns bodennah mit dem Schleppschuhfass ausgebracht. Dadurch kann die flüssige Gülle schnell zu den Pflanzenwurzeln eindringen und verursacht wenig Geruchsbelästigung.

Wahrheit

Biogasanlagen stinken

Wahrheit

Die Hauptbestandteile der Biogasanlage – Fermenter und Endlager – sind luftdicht verschlossen und können daher nicht stinken. Einzig bei der Anlieferung der Rohstoffe kann es kurzzeitig zu Geruchsbelästigungen kommen, die jenen eines normalen landwirtschaftlichen Betriebes ähnlich sind.

Wahrheit

Biogasanlagen können uns nicht unabhängig von Gasimporten machen.

Wahrheit

In Zukunft können Biogasanlagen in Österreich beinahe 10% der Erdgasimporte ersetzten. Prognosen bis 2040 rechnen sogar mit 20%. Unsere Anlage spart so viel CO2 wie 2000 Autos bei 15.000 km Fahrleistung jährlich produzieren. Die jährlich erzeugte Energie in unserer Biogasanlage entspricht in etwa 2.000.000 Liter Treibstoff.

Wahrheit

Biogasanlagen sind nicht wirtschaftlich

Wahrheit

In den letzten Jahren war es durch die staatlich gestützten Strompreise von Kohle- und Atomstrom sehr schwierig zu wirtschaften. Ab dem Zeitpunkt da die Energiepreise der Kostenwahrheit entsprechen, kann auch Biogas ohne Förderungen produziert werden

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Landwirtschaftliche Rohstoffe

Ein kleiner Teil der eingesetzten Rohstoffe für die Biogasproduktion sind landwirtschaftliche Rohstoffe wie Grassilage, Maissilage, Grünroggen, Ganzpflanzensilage oder Maisstroh. Zusätzlich wird auch auf Abfälle aus diesem Bereich in Form von Altsilagen gesetzt, welche nicht mehr zur Nutztierfütterung einsetzbar sind.

Mist

Eine gute Gasausbeute kann auch durch Mist erzielt werden. Aktuell wird aus diesem Bereich vor allem Pferde-, Rinder- und Ziegenmist eingesetzt. Als Austausch für den gelieferten Mist bieten wir dem Landwirt gerne unsere nährstoffreiche Gülle oder Separat an.

Organische Reststoffe

Aus dem Bereich der Lebensmittelproduktion dürfen wir einige Reststoffe in unserer Biogasanlage verarbeiten. So bieten zum Beispiel Pressabfälle aus der Fruchtsaftproduktion, Teigabfälle aus der Bäckerei oder Schlämme aus der Molkerei eine gute Ergänzung zu unserem Rohstoffmix. Den Transport dieser Rohstoffe übernehmen wir selbst mit unserem LKW-Gespann.